Bei der Ortswahl sind allerdings einige Dinge zu beachten.

Es sollte eine möchlichst große Reflektionsfläche vorhanden sein. Das heißt, die Kamera nach unten geneigt anbringen um das I'nfrarotlicht besser auszunutzen.

Es sollten keine Äste oder Zweige in der Nähe des Infrarotblitzes im Weg sein, da die Bilder sonst im Vordergrund zu Überbelichtet sind. Der Hintergrund bleibt unsichtbar dunkel.

Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Himmelsrichtung.
Die Kamera darf auf keinen Fall so angebracht werden, dass sie nach Süden zeigt. Dadurch kann der Infrarotsensor beschädigt werden, wenn direktes Sonnenlicht einstrahlt.

Weiterhin muss beachtet werden, dass Licht und Schatten am Tag ebenfalls eine große Rolle spielen. Wechselt im Erfassungsbereich der Kamera das Licht vom Schatten in die Sonne, werden dadurch ebenfalls Fotos ausgelöst. Der Infrarotsensor (Bewegungsmelder) erkennt einen Temperaturunterschied und löst ein Bild aus. Das kann an Sonnigen Tagen schon unmengen an nutzlosen Bildern einbringen.

Wichtig ist auch, dass die Kamera natürlich nicht gerade jeden Tag kontrolliert werden sollte. Bei Rehwild nicht so dramatisch, aber das Wildschwein wird sowas nicht so leicht verzeihen. Einmal in der Woche reicht völlig. (Und nicht grade Samstag in der Früh)

Die Montage ist mit einem mitgelieferten Gurt möglich, wird aber  in meinem Fall nur ungern benutzt. Für Aufnahmen im unzugänglichen Bereichen, wie Dickungen ist das allerdings eine schnelle Möglichkeit, die Kamera zu positionieren.
Besser ist es, ein Gehäuse zu bauen, oder zu kaufen, in dem die Kamera  vor Unbefugten geschützt ist. (Beispielbilder werden noch nachgeliefert)

Weitere Informationen gibt es auch im Internet bei verschiedenen Herstellern oder Händlern. Da ich bisher nur diesen Typ Kamera einsetze kann ich zu anderen Systemen nicht so viel sagen. Eine Interessante Anschaffung wäre noch eine Funkkamera, die bei Aktivität gleich eine SMS, MMS oder Email mit Bild versendet.