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Der Fuchs

Häufig zu sehen ist diese Fährte. Gern benutzt der Fuchs jedoch befestigte Wege um durch sein Revier zu streifen. Er kommt dort schneller auf seinen Beutezügen voran. Vor allem im Winter nach stärkeren Schneefällen werden befahrene Feldwege, Gassen und andere Wechsel, z.B. vom Rehwild mitbenutzt.

Nach dem ersten Neuschnee wartet man allerdings oft vergeblich auf den Anblick des Fuchses. Das Wild muss sich zuerst an die neuen Umstände gewöhnen und verbleibt meistens am ersten Tag verborgen. Oder es zieht spät in der Nacht.
Dann allerdings kann man sehr schön beobachten, wie der Fuchs schnürt.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Fuchsfährte mit den Ballenabdrücken eines Hundes sehr gut auseinander gehalten werden können. Der Abdruck des Fuchses ist immer etwas oval im Gegensatz zum Hund.

Fuchsfährte

Der Dachs

Der Dachs.
Sehr schön an den Krallenabdrücken zu erkennen, die weit nach vorn herausragen. Man spricht von "Nageln" . Also der Dachs nagelt.
Sehr oft zieht der Dachs auch eine Schmutzspur hinter sich her, da er gern im Boden gräbt oder abgestorbene Baumstümpfe nach Larven und anderen Kleintieren sucht, die sich im Totholz eingenistet haben.

Das Wildschwein

Sehr schönes Trittsiegel eines Wildschweins. Sehr gut kann man das Geäfter (Afterklaue) erkennen. Ganz Typisch sind auch die Halbmondförmigen Schalenabdrücke, die nach vorn rund zusammenlaufen. Abgesehen von der Größe sind die Schalenabdrücke beim Rehwild spitz zulaufend.


Hier lässt sich schön erkennen, wo das Wildschwein sich noch vor ein paar Minuten befand. Es ist durch eine Suhle oder eine Pfütze gezogen und die Schwarte (Fell) hat sich mit dem Schlamm bzw. Wasser vollgesogen. Dabei hinterlässt das Wildschwein diese unverkennbaren Schlammspuren, die über hunderte von Metern noch sehr gut sichbar sind.